Apple AirPods Pro 2 USB-C im Test: Die neuen bieten mehr als erwartet (2024)

Neue Apple AirPods Pro 2 mit USB-C MagSafe Case

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Apple AirPods Pro 2 USB-C im Test: An den In-Ear-Kopfhörern hat sich äußerlich nichts gegenüber den Vorgängern geändert.

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Uhr

Christoph de Leuw

USB-C statt Lightning – toll! Die neuen Apple AirPods Pro 2 bieten jedoch weitaus mehr Neuerungen, wie der Test von COMPUTER BILD zeigt.

Testfazit

Testnote

1,3

sehr gut

Die AirPods Pro 2 mit USB-C-MagSafe-Case bieten mehr als nur eine neue Ladedose mit geändertem Anschluss. Ihre Klangqualität ist um eine Nuance besser, vor allem aber glänzen sie mit einem Füllhorn nützlicher und komfortabler Extras. Das fängt mit vermeintlichen Nebensächlichkeiten an wie der gut verarbeiteten Ladedose, die problemlos in die Hosentasche passt und sich mit einer Schlaufe gegen ihren Verlust sichern lässt. Im Zweifel hilft die Suchfunktion, ebenso bei verschollenen In-Ears. Die wiederum versüßen den Alltag mit hervorragender Geräuschdämpfung, guter Sprachqualität bei Telefonaten und Videokonferenzen und mit reibungsloser Handhabung. Hinzu kommt eine beruhigend lange Akkulaufzeit. Am Klang gibt es ebenfalls nichts auszusetzen: Der ist natürlich, unverfälscht und auch bei Dauereinsatz angenehm. Die optionale 3D-Wiedergabe krönt das Ganze. In Verbindung mit Android-Geräten ist der größte Teil der Extras nicht nutzbar, da bleiben die AirPods Pro 2 "nur" sehr gut klingende In-Ears mit hervorragender Geräuschdämpfung, für deren Ladedose nun aber kein Extrakabel mehr erforderlich ist.

Pro

  • Natürlicher Klang
  • Hervorragende Geräuschdämpfung
  • Sehr einfache Handhabung mit nützlichen Extras

Kontra

  • Mit Android nur in Grundfunktionen nutzbar

Mit den neuen AirPods Pro 2 mit USB-C MagSafe Case gibt sich Apple ungewohnt bescheiden. Das fängt schon beim Preis an: Der ist 30 Euro günstiger als die Preisempfehlung zum Verkaufsstart der ursprünglichen

AirPods Pro 2

. Und es hat sich nicht nur der Anschluss an der Ladedose geändert, vielmehr sind auch die eigentlichen In-Ears neu und mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet – die könnten genauso gut Pro 3 heißen. Der Test von COMPUTER BILD zeigt, was die neuen mehr können und ob sie unterm Strich besser sind als die alten 2er. Und wie letztere per Update von den Neuerungen profitieren.

Die besten True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer

Platz

1

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Testsieger

Samsung

Galaxy Buds 2 Pro SM-R510

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Apple

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Bang & Olufsen

BeoPlay EX

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JBL

Reflect Aero TWS

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LG

TONE Free DT90Q

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Technics

Technics EAH-AZ60M2

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beyerdynamic

Free Byrd

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Bose

Quietcomfort Earbuds II

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Sony

Sony WF-1000XM5

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Komplette Liste: Die besten True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer

USB-C MagSafe Case: Einfacher Saft laden

Um den Unterschied zwischen alter und neuer Ladedose zu erkennen, muss man schon genau hinschauen: USB-C und Lightning sehen sich ziemlich ähnlich. Auch die kleinen Löcher in der Unterseite hatte bereits das Lightning-Modell. Darüber geben die Cases Töne von sich – damit sie sich wiederfinden lassen. Leises Düdelüt bestätigt etwa Laden und Koppeln. Die neue ist laut Apple nicht nur gegen Spritzwasser geschützt, sondern auch gegen Staub (IP54 statt IPX4). Zum Aufladen liefert Apple ein Kabel mit USB-C-Steckern an beiden Enden mit. Das lässt sich an modernen Computern und entsprechenden Netzteilen anschließen, außerdem kann ein

iPhone 15

als Saftspender dienen. Denn auch dort vollzog Apple den Wechsel von Lightning auf USB-C. Wer nichts dergleichen im Haus hat, sondern ausschließlich Computer und Netzteile mit großen USB-A-Buchsen, braucht ein Adapterkabel von USB-C auf USB-A – kostet keine 5 Euro. Alternativ kann das MagSafe Case kabellos seinen Akku aufladen. Dazu legt man es einfach auf ein Ladegerät nach Qi-Standard. Auf MagSafe-kompatiblen Ladern ruckelt sich die Dose automatisch per Magnetkraft in Idealposition.

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Die neuen sind äußerlich ganz die alten

Die In-Ears selbst haben sich äußerlich nicht geändert. Form und Farbe sind typisch Apple, kleine schwarze Flächen markieren Sensoren und Mikrofone. Charakteristisch sind außerdem die kleinen Stäbchen, in denen sich unter anderem die Akkus befinden. Dort ist jeweils eine kleine Fläche als Bedienfeld gut erfühlbar abgeflacht. Die AirPods Pro 2 sind pro Stück 5,4 Gramm leicht und sitzen abdichtend in den Gehörgängen. Für unterschiedlich große Gehörgänge liefert Apple Gummidichtungen in vier Größen mit. Ihre leicht ovale Form ergibt eine gute Passung in den meisten Ohren.

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Einfache Bedienung per Kneifen & Wischen

Die Bedienung der

True-Wireless-Kopfhörer

erfolgt intuitiv mit den Fingern: Kurzes Kneifen in die Stäbchen hält die Musik an, setzt sie fort oder nimmt Anrufe entgegen. Doppeltes und dreifaches Kneifen dient zum Vor- und Zurückspringen in Titellisten. Vorteil gegenüber der geläufigeren Steuerung per Fingertipp: Man hämmert nicht die Stöpsel in die Ohren. Ab Werk ist außerdem die Lautstärkesteuerung per Fingerwisch über die Stäbchen aktiviert. Die AirPods quittieren den mit einem leisem "Nüpp". Im Test klappte die Steuerung reibungslos und zuverlässig ohne lästige Fehlbedienung, etwa beim Einsetzen, Rausnehmen oder Zurechtrücken. Obendrein sind die AirPods Bestandteil des Apple-eigenen "Wo ist?"-Netzwerks. Damit lassen sich Stöpsel und Ladedose leicht wiederfinden: Sie sind in einer Karte markiert, auf den letzten Metern zeigt das iPhone sehr präzise den genauen Verbleib. Dazu nutzt Apple die sogenannte Ultra-Wideband-Technik, für die im Charging Case Apples U1-Chip zuständig ist.

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Sehr gute Geräuschunterdrückung

Die elektronische Lärmbekämpfung gehört seit dem ersten Pro zu den großen Stärken der

AirPods Pro

. Daran hat sich beim neuesten Modell nichts geändert. Die Wirkung ist hervorragend, sodass zum Beispiel auch Gespräche im Umfeld deutlich leiser klingen, und von gleichbleibenden Geräuschen, etwa in der Bahn, ist praktisch nichts mehr zu hören. Gleichzeitig treten kaum Nebenwirkungen wie Druckgefühl im Ohr oder pumpende Klangveränderungen auf. Per Kniff in die Stäbchen können zwischen zwei Modi umschalten, etwa zwischen maximaler Geräuschdämpfung und adaptivem Modus oder Transparenzmodus. Letzterer gefiel im Test mit seinem natürlichen Klang, während andere In-Ears damit oft verrauscht und blechern klingen. Sehr laute Umgebungsgeräusche wie die eines vorbeiknatternden Motorrads regeln die AirPods Pro 2 auf Wunsch in der Lautstärke herunter – im Kontrollzentrum heißt das "Reduktion lauter Geräusche". So klingt das Umfeld angenehmer als ohne Ohrstöpsel. Auch die eigene Stimme hört sich mit eingesetzten Ohrstöpseln natürlich an, das verleitet weniger zum Brüllen als mit anderen In-Ears.

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Neue AirPods-Einstellungen im Kontrollzentrum

Ein ganzer Schwung neuer Funktionen für die AirPods Pro 2 findet sich in den Einstellungen von

iOS 17

. Die Kopplung mit iPhones und iPads erledigt sich fast von selbst, sobald die Ladedose neben dem Mobilgerät aufklappt. Mit Android-Geräten, Computern oder auch

Fernsehern

lassen sich die AirPods ebenfalls per Bluetooth verbinden. Allerdings fehlen da sämtliche Einstellmöglichkeiten. Nach der Kopplung haben die AirPods wie gehabt einen Eintrag im Kontrollzentrum; mit einem Fingertipp darauf geht’s in die Einstellungen: Da gibt es zum Beispiel einen Passform-Test, der bei der Wahl der ideal sitzenden Dichtgummis hilft. Der Wechsel erfordert beängstigend viel Kraft, kann sich aber klanglich lohnen. Außerdem ist im Detail definierbar, wie sich Titelsprung und Rufannahme sowie Lautstärke und Geräuschdämpfung einstellen lassen. Für die AirPods Pro 2 finden sich darüber hinaus neue Funktionen:

  • Geräuschkontrolle Adaptiv: Die Kopfhörer variieren automatisch zwischen maximaler Geräuschdämpfung und Durchleitung der Außengeräusche, passend zum aktuellen Umfeld. Der Adaptive Modus ist im Kontrollzentrum von iOS 17 bei den AirPods-Einstellungen als vierter Modus zwischen ausgeschalteter Geräuschdämpfung, Transparenzmodus und voller Dämpfung zu sehen.
  • Personalisierte Lautstärke: Die AirPods merken sich die typischen Lieblingslautstärken beim Telefonieren, Musikhören und bei anderen Gelegenheiten und stellen sie mithilfe künstlicher Intelligenz auf Wunsch automatisch ein.
  • Konversationserkennung: Beim Sprechen aktiviert sich automatisch der Transparenzmodus, während die AirPods die Medienlautstärke zurückfahren und Hintergrundgeräusche dämpfen. Das kann im Alltag etwa an einer Supermarktkasse, bei Fahrkartenkontrollen oder für kurze Wortwechsel nützlich sein. Anschließend fährt die Medienlautstärke langsam wieder hoch, und die AirPods kehren zum vorher eingestellten Modus zurück.
  • Mikrofon stummschalten: Nicht im Menü aufgeführt ist die Möglichkeit, per Kniff ins Stäbchen das Mikrofon abzuschalten – beispielsweise in Videokonferenzen. Im Test klappte das zum Beispiel mit der Teams-App hervorragend.

Diese Funktionen bekommen auch bisherige AirPods Pro 2 per automatischem Update via iOS 17.

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Gute Sprachwiedergabe beim Telefonieren

Bei den AirPods Pro 2 klingen außerdem die Mikrofone für Telefonate für In-Ear-Kopfhörer richtig gut. Sie übertragen Sprache nicht zu dumpf oder zu spitz, sondern klar und mit natürlichen Klangfarben. Außerdem fangen sie nur wenige Nebengeräusche ein. Erst starker Wind, etwa auf dem Fahrrad, lässt die Verständlichkeit leiden. Telefonate lassen sich aber problemlos mit normaler Sprechlautstärke in belebter Umgebung führen. Die Sprachverständlichkeit lässt sich bei Bedarf noch weiter verbessern, die entsprechenden Optionen sind im Kontrollzentrum in den AirPods-Einstellungen versteckt: erst "Bedienungshilfen" und dann "Bedienungshilfeneinstellungen für Audio" wählen. Dort lässt sich unter "Kopfhörer-Anpassungen" etwa die Sprachwiedergabe verstärken. Es lässt sich sogar ein individuelles Audiogramm verknüpfen, um mögliche Hörschwächen zu kompensieren.

Der Akku hält einen Arbeitstag

Apple verwendet in den AirPods Pro 2 keine Standard-Bluetooth-Chips, sondern hauseigene H2-Chips. Die sollen den großen Funktionsumfang bei geringem Leistungsbedarf ermöglichen. Die Kalifornier versprechen nicht zu viel; im Test liefen die AirPods Pro 2 in der neuesten Version mit USB-C-Case 9:24 Stunden mit einer Akkuladung – und mit eingeschalteter Geräuschdämpfung. Es gibt zwar einzelne Konkurrenten, die noch etwas länger laufen, über 10 Stunden kommen aber nur wenige Bluetooth-In-Ears. Und das Wichtigste: Es reicht für einen typischen Arbeitstag. Im MagSafe Case können die Stöpsel viermal nachtanken, bis es leer genuckelt ist. Nach zehn Minuten in der Transportdose sind sie bereits wieder für vier Stunden Nutzung aufgeladen.

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Raumklang mit Dolby Atmos

Nichts geändert hat sich an den Raumklangfunktionen. Seit iOS 16 können die Apple-Mobilgeräte mit Raumklang produzierte Filme und Musik speziell für die Kopfhörerwiedergabe aufbereiten. Das klappt insbesondere mit

Dolby Atmos

richtig gut. Dieses Tonformat findet sich in immer mehr Musiktiteln bei Apple Music, außerdem in zahlreichen Filmen und Serien bei Apple TV Plus, Disney Plus, Netflix und anderen. Aber auch andere Surround-Formate wie Dolby Digital 5.1 setzen die Apple-Geräte entsprechend für Kopfhörer um. Auf Wunsch lassen sie auch herkömmlichen Stereoton räumlicher klingen. Dabei erzeugen sie keine künstlichen Klangeffekte, vielmehr scheint damit der Klang nicht wie sonst mit Kopfhörern im Kopf zu entstehen, sondern davor. Das lässt sich ebenfalls im Kontrollzentrum ein- und ausschalten: Einfach lange auf den Lautstärkeschieber tippen, dann blendet sich die Schaltfläche "Stereo zu

3D-Audio

" ein. Die Wirkung ist faszinierend, die sonst enge Klangabbildung öffnet sich deutlich.

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3D-Audio mit Kamera-Tuning

Die 3D-Klangwiedergabe funktioniert umso besser, je genauer die Abspielgeräte die individuelle Anatomie der Nutzerin oder des Nutzers kennen. Der Grund: Was hinter uns passiert, klingt anders, als was vor uns passiert – schlichtweg weil die Außenohren den Schallwellen im Weg sind. Auch Kopfform und Oberkörper verändern Schallsignale abhängig von deren Ursprungsrichtung. 3D-Audio berücksichtigt das und passt die Klänge je nach gewünschter Richtung entsprechend an. Die individuelle Anatomie misst dazu die Face-ID-Sensorik (True Depth Camera), die für die Gesichtserkennung in iPhones und iPads eingebaut ist. Kameras und Infrarotsensoren erstellen ein dreidimensionales Bild und erfassen damit auch die Form der Außenohren sowie die Kopfform. Anhand des 3D-Scans mit der Kamera bildet Apple die Klangveränderungen nach und erzielt einen räumlich präziseren und natürlicheren Klang. Sogar Telefongespräche klingen damit natürlicher; in Videokonferenzen per Facetime passten akustische Platzierung und Videodarstellung gut zusammen. 3D-Audio lässt sich obendrein mit sogenanntem Headtracking kombinieren – dann bleibt die räumliche Klangabbildung auf den Bildschirm fixiert. Blickt man etwa am iPhone seitlich vorbei, kommt der Ton weiterhin aus dessen Richtung, die Klangabbildung macht nicht wie sonst jede Kopfdrehung mit. Das sorgt für einen natürlicheren Höreindruck, funktioniert aber nur in Verbindung mit Apple-Zuspielern. Bei der Konkurrenz gibt es Head-Tracking für jeden Bluetooth-Zuspieler, zum Beispiel beim

LG DT80Q

oder beim

LG DT90Q

.

Verbesserter Klang mit mehr Feinheiten

Am generellen Klang der AirPods Pro 2 mit USB-C hat Apple ebenfalls gefeilt, etwa durch Feinschliff am inneren Aufbau. Im Test machte sich das durch eine klarere und detailreichere Wiedergabe bemerkbar. Der Klang ist nicht mehr so betont warm. Bässe geben die AirPods kraftvoll, aber nicht überzogen wieder; außerdem sind sie schön sauber und klar durchgezeichnet. Klangschärfe ist den AirPods ebenfalls fremd, sowohl s-Laute als auch Schlagzeugbecken wirken nicht überbetont oder gar nervig. Da gibt es nur noch sehr wenige Konkurrenten wie die

, die das noch etwas realistischer können. Ihr ganzes Können werden die Apple AirPods Pro 2 mit Erscheinen der Computer-Brille Vision Pro zeigen. Die kann unkomprimierte Audiosignale in hoher Auflösung (20 Bit, 48 Kilohertz Abtastfrequenz) weitgehend latenzfrei an die In-Ears funken.

Apple

Apple AirPods Pro 2 mit USB‑C MagSafe Case

  • Apple AirPods Pro 2 USB-C im Test: Die neuen bieten mehr als erwartet (31)Natürlicher Klang
  • Apple AirPods Pro 2 USB-C im Test: Die neuen bieten mehr als erwartet (32)Hervorragende Geräuschdämpfung
  • Apple AirPods Pro 2 USB-C im Test: Die neuen bieten mehr als erwartet (33)Mit Android nur in Grundfunktionen nutzbar

Test-Fazit: Apple AirPods Pro 2 USB-C

Die AirPods Pro 2 mit USB-C-MagSafe-Case bieten mehr als nur eine neue Ladedose mit geändertem Anschluss. Ihre Klangqualität ist um eine Nuance besser, vor allem aber glänzen sie mit einem Füllhorn nützlicher und komfortabler Extras. Das fängt mit vermeintlichen Nebensächlichkeiten an wie der gut verarbeiteten Ladedose, die problemlos in die Hosentasche passt und sich mit einer Schlaufe gegen ihren Verlust sichern lässt. Im Zweifel hilft die Suchfunktion, ebenso bei verschollenen In-Ears. Die wiederum versüßen den Alltag mit hervorragender Geräuschdämpfung, guter Sprachqualität bei Telefonaten und Videokonferenzen und mit reibungsloser Handhabung. Hinzu kommt eine beruhigend lange Akkulaufzeit. Am Klang gibt es ebenfalls nichts auszusetzen: Der ist natürlich, unverfälscht und auch bei Dauereinsatz angenehm. Die optionale 3D-Wiedergabe krönt das Ganze. In Verbindung mit Android-Geräten ist der größte Teil der Extras nicht nutzbar, da bleiben die AirPods Pro 2 "nur" sehr gut klingende In-Ears mit hervorragender Geräuschdämpfung, für deren Ladedose nun aber kein Extrakabel mehr erforderlich ist. Testnote: 1,3

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Name: Gregorio Kreiger

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Job: Customer Designer

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